Der große Rausch – Warum Drogen kriminalisiert werden. Eine globale Geschichte vom 19. Jahrhundert bis heute

Der große Rausch ist als bestes Wissenschaftsbuch 2024 nominiert! Wer gewinnt, entscheidet das Publikum.

Ein Buch so spannend wie ein Mafiafilm, exzellent recherchiert, hochaktuell und absolut süchtig machend

Wer Anfang des 19. Jahrhunderts in der westlichen Welt Drogen kaufen wollte, ging in die Apotheke. Wer Anfang des 21. Jahrhunderts in der westlichen Welt Drogen kaufen wollte, musste zu seinem Dealer. Wie es dazu kam, dass Medikamente zu Rauschmitteln, Rauschmittel zu Rauschgift und aus Rauschgift illegale Drogen wurden, erklärt uns Helena Barop in dieser fantastisch geschriebenen Geschichte der Drogenpolitik. Die Historikerin zeigt, wie vor allem die US-amerikanische Drogenpolitik ihren Weg nach Deutschland und in den Rest der Welt fand und Drogen vielerorts zu einem gesellschaftlichen Problem erklärte. Fesselnd schildert Barop, wie die Angst vor Drogen sich zuverlässig in politisches Kapital umwandeln ließ und lässt. Dabei räumt sie mit Vorurteilen und Halbwahrheiten auf und verdeutlicht an zahlreichen Beispielen: Die Geschichte der Drogenpolitik ist eine Geschichte der schillernden Ambivalenzen – und es ist an der Zeit, sie neu zu sortieren.

»Nach der Lektüre von Barops Buch denkt man über Drogenverbote und unsere Erzählungen von Substanzkonsum und -missbrauch anders nach. Insbesondere für Politiker und Drogenbeauftragte […] Pflichtlektüre.«

Frankfurter Allgemeine Zeitung (14. Oktober 2023)

»Ich wollte nie mehr ein Buch über Drogen in die Hand nehmen, geheilt, kalter Entzug. Und dann fing ich an Der große Rausch zu lesen und konnte nicht mehr aufhören.

Wie konnte es dazu kommen, dass bestimmte Substanzen als illegal eingestuft wurden, welche keine Gemeinsamkeiten aufweisen? War eine Substanz einmal bei Romantikern ein erheiterndes Rauschmittel, bei forschenden Wissenschaftlern ein Medikament, so wurde es innerhalb eines Jahrhunderts zu Gift und zu einem Spielball globaler politischer und wirtschaftlicher Interessen. Wie können wir an einer Drogenpolitik festhalten, die mitunter auf rassistischen Motiven basiert? Und das seit über 100 Jahren? Zeit, anhand von Geschichte zu lernen. Let Helena Barop blow your mind.«

Buchempfehlung der Kiezbuchandlung Buchbox Berlin

»“Der Große Rausch“ zeichnet […] kurzweilig geschrieben, detailreich, doch zugleich übersichtlich Bögen spannend eine Geschichte der Rauschmittel nach, wie sie das ‚bloß‘ dem Nikotin, dem Alkohol und dem Koffein verfallene Bürgertum so sicherlich noch nie gelesen hat. […] Dieses Buch bildet […] eine faszinierende Diskussionsgrundlage.«

Galore, Ausgabe 11 2023

Seit dem Abschluss meiner Promotion zur amerikanischen Drogengeschichte im Jahr 2021 arbeite ich als freie Autorin, Historikerin, Ghostwriterin, Lektorin und Regisseurin. Ich bin 1986 in Bonn geboren und lebe mit meiner Familie in Freiburg.

Wissenschaft: Geschichte der Drogen

Als Historikerin erforsche ich die Geschichte der Drogen und der Drogenpolitik. Meine Doktorarbeit zum amerikanischen War on Drugs wurde mit drei renommierten Preisen ausgezeichnet. Die FAZ schrieb dazu:

„Dieses Buch ist ein Phänomen.“

Die Ampel-Regierung will Cannabis legalisieren – und plötzlich führt die deutsche Öffentlichkeit eine überfällige Debatte darüber, wie nach dem Scheitern des War on Drugs eine neue, bessere Drogenpolitik aussehen kann. Nach jahrelanger Forschung in Archiven und Bibliotheken in Europa, den USA und Mexiko beteilige ich mich gern mit fundierten Argumenten an dieser Debatte – unter anderem in meinem neuen Sachbuch „Der große Rausch“, das am 25. Oktober 2023 im Siedler-Verlag erscheint.

Fiktionales

Stimmt nicht, ist aber wahr.

Theater

Seit 2016 betreibe ich gemeinsam mit Michael Barop in Freiburg ein Wohnzimmertheater namens Theater Spielzimmer: Wir inszenieren Stücke für private Wohnzimmer, die ihre Umgebung inszenatorisch nutzen und von privaten Gastgeber*innen ins eigene Zuhause geholt werden können. Dort übernehme ich Regie und Dramaturgie und adaptiere und dramatisiere außerdem Texte für die spezielle Wohnzimmersituation.

Memoiren

Für die Memoiren Manufaktur schreibe ich als Ghostwriterin Lebensgeschichten für Privatleute auf. In ausführlichen Interviews erzählen mir dabei meine Protagonist*innen ihr Leben, aus dem ich dann eine Geschichte mache – eine Arbeit, bei der das Zuhören und Einfühlen mindestens genauso wertvoll ist, wie das Buch, das am Ende dabei herauskommt.